Das Verfahren der Mediation wird von sechs Grundprinzipien beherrscht.
Für die Dauer des Verfahrens verpflichten sich alle, d.h. die Parteien und der Mediator zur Verschwiegenheit.
Den Parteien steht es frei ob sie an einer Mediation teilnehmen wollen oder nicht. Sie können jederzeit und vor allem freiwillig entscheiden, ob sie eine Mediation weiter durchführen oder auch beenden wollen.
Der Mediator ist neutral, er gehört keiner der Parteien an. Ein Mediator unterstützt die Parteien bei der Lösung, er ist aber von den Parteien unabhängig.
Die Parteien sind Herren des Verfahrens. Sie entwickeln mit Hilfe des Mediators ihre Lösung selbst und auch für dessen Umsetzung verantwortlich.
Jede für die Lösung als wichtig erachtete Tatsache wird allen Beteiligten offen gelegt. Die Entscheidungen basieren auf einer gemeinsamen Informationsbasis.
Die Mediation ist ein ergebnisoffenes Verfahren. Es werden keine Vorgaben gemacht. Letztlich zählen die Ergebnissen, die sich im Mediationsverfahren entwickeln.